M1 Spielbericht SG KuGi - VFL Kirchheim

Kuchen. Die Landesliga-Handballer der SG Kuchen-Gingen mussten sich im letzten Saisonspiel mit einer Niederlage von ihren Fans verabschieden. Gegen den VfL Kirchheim setzte es eine 29:33-Niederlage nach einer schwachen ersten Halbzeit.

Vor der Partie wurden die scheidenden Spieler Lächler, Däumling, Mayer und Kühn verabschiedet. Der offizielle Teil schien dann die Spieler der SG in den Anfangsminuten zu lähmen. Däumling egalisierte den Eröffnungstreffer der Gäste, im Anschluss erzielte Dubrowitsch das 2:2 und beim 3:2 durch Kühn hatte die SG das einzige Mal die Führung in der Partie inne. Insbesondere in der Abwehr offenbarte die SG ungewohnte Schwächen. Die Hintermannschaft agierte nicht konsequent und aggressiv, verteidigte nicht geschlossen als Mannschaft und Torhüter Kautzmann musste so zusehen, wie immer wieder Bälle an den Kreis gespielt wurden, die anschließend in seinem Tor einschlugen. Auch in der Offensive agierten die Schützlinge des ebenfalls scheidenden Trainergespanns Geiger/Ambrosch zu träge und ließen sich von einer sehr offensiv gestalteten 4:2-Deckung in die Bredoullie bringen, was zu mehreren einfachen Ballverlusten führte. Durch einen 6:0-Lauf führten die Gäste dadurch mit 3:8 (14.), was Trainer Ambrosch zu einer Auszeit veranlasste. Auch in der Folge kam die SG nur etwas besser in die Partie, zu lethargisch agierte man in Abwehr und Angriff. Trotzdem konnte sich die SG beim 7:9 nach Treffern von Lächler, Mann und Dubrowitsch wieder in Schlagdistanz bringen (19.). Im Anschluss zogen die Gäste wieder etwas davon, zur Halbzeit führten die Gäste mit 12:18, was die schwache Defensivleistung unterstrich.

Lächler traf im ersten Angriff nach der Halbzeit mit einem strammen Rückraumwurf zum 13:18 und zeigte von Beginn der Halbzeit an, dass die SG das Spiel noch nicht aufgegeben hatte. Zu Beginn der Halbzeit hielt Kirchheim noch dagegen und konnte den Vorsprung bis zum 16:22 (35.) halten. Langsam aber stetig knabberte die SG dann aber den Vorsprung ab, woran vor allem eine bissigere Defensivtaktik sowie ein stärker werdender Torhützer Kautzmann entscheidenden Anteil hatten. Kühns 19:23 schien die Initialzündung zu sein, bei der auch die Halle wieder zum Leben erwachte. Als Lächler dann per Siebenmeter und Däumling im Anschluss zum 22:24 traf, schien das Momentum auf der Seite der SG und die Partie war am Kippen. Stellvertretend für den Saisonverlauf war die SG dann jedoch nicht in der Lage, die sich bietenden Chancen zu nutzen, spielte nach Ballgewinnen im Gegenstoß mehrfach dem Gegner in die Hände und machte sich so selbst die Möglichkeiten zunichte. Kirchheim hingegen wusste dies auszunutzen und stellte beim 25:30 wieder auf fünf Tore Differenz. Die SG versuchte auch in den Schlussminuten noch alles, konnte aber nicht mehr entscheidend eingreifen und musste sich so schließlich mit 29:33 geschlagen geben.

Unter dem Strich steht die SG am Ende der Saison auf dem letzten Tabellenrang und angesichts der gezeigten Leistungen leider verdient als Absteiger fest. Der nächstjährige Bezirksligist hat im Sommer alle Hände voll zu tun, um gut vorbereitet in die anstehende Saison 2019/2020 gehen zu können.

SG Kuchen-Gingen: Kautzmann, Trünkle, Salvaggio im Tor; Schäffner (3), Lächler (6/2), Mann (1), Kühn (6), Zasada, Jorzig, Franzisi (2), Becker (1), Dubrowitsch (4), Däumling (4), Priester (2)

Zeitstrafen: SG Kuchen-Gingen 4 (2 x Zasada, Franzisi, Jorzig), VfL Kirchheim 2

Siebenmeter: SG Kuchen-Gingen 2/2, VfL Kirchheim 3/1

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