Den besseren Start in die Partie im Hexenkessel von Sontheim erwischten die Gäste. Zwar eröffnete Mäck im Rückraum der Gastgeber mit einem trockenen Rückraumwurf zum 1:0, doch Scibik und Fezer konterten umgehend und brachten die Gäste mit ihren Toren in Führung. Nach Toren von Scibik und Becker konnte die SG auf 3:5 stellen. Im Angriff spielten die Schützlinge des neuen Trainers Bühler geduldig und fanden im richtigen Moment die Lücke im Abwehrverbund der Gäste, in der Abwehr konnte die zweite Welle der Gastgeber in Schach gehalten werden. Bis zum 9:9 (20.) hielt die Führung der SG, im Anschluss kam ein Bruch und die Gäste verloren den Faden. Über 11:9 konnte sich der TV Benz, begünstigt durch etliche technische Fehler der Gäste, bis auf 17:11 davonziehen. Kautzmann und Staudenrauß im Tor der SG sahen dabei Gegenstoß um Gegenstoß auf sich zurollen und waren machtlos. Mit sechs Toren Rückstand ging es in die Kabinen.
Direkt im Anschluss an die Halbzeit traf Benz zum 18:11 und konnte beim 20:12 erstmals auf 8 Tore Differenz davonziehen. Doch die SG gab sich nicht auf, fand den roten Faden wieder und konnte sich nach und nach wieder in die Partie kämpfen. Insbesondere in der Abwehr fand die SG nach und nach mehr Kompaktheit, wodurch immer wieder Ballgewinne erzwungen werden konnten. Über 23:17 und 25:20 kämpfte sich die SG bis auf das 26:22 heran, bevor Benz mit dem 27:22 zwei Minuten vor Ende der Partie das Fünkchen Resthoffnung zunichte machte.
Schlussendlich war der Rucksack von sieben Toren Rückstand, den die SG mit in die zweite Spielhälfte nahm, zu groß, um noch etwas Zählbares mitnehmen zu können. Trotzdem überwiegen 40 ordentliche Spielminuten, in denen die SG teilweise flüssige Kombinationen zeigte und auch in der Abwehr kompakt stand. In der kommenden Woche ist die SG dann in Schnaitheim.

SG Kuchen-Gingen: Kautzmann, Staudenrauß, Salvaggio im Tor; Priester (1), Ströhlen, Scibik (8), Fezer (1), Franzisi (2), Becker (9/4), Dubrowitsch (2), Fröscher, Jorzig

Zeitstrafen: TV Benz 2, SG Kuchen-Gingen 3 (Ströhlen, Fezer, Fröscher)